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Ausgabe 08/2016

IBA Newsletter

 

Die Themen im Überblick

01 Öffentlicher Wettbewerb Nord-Süd-Achse entschieden: neues Quartier verbindet Wilhelmsburg

02 Wettbewerb Fischbeker Reethen geht nach Zwischenkolloquium in die nächste Runde

03 Uwe-Seeler-Sporthalle in Neugraben-Fischbek wird mit Bundesmitteln saniert und modernisiert

04 Georgswerder – Kirchenwiese: Öffentliche Plandiskussion des Bebauungsplanentwurfs

Save the Date – Projektdialoge in Neugraben-Fischbek

Infopoint und Ausstellung

 

01 Öffentlicher Wettbewerb Nord-Süd-Achse entschieden: neues Quartier verbindet Wilhelmsburg

Visualisierung des Gewinnerentwurfs (Credit: Hosoya Schaefer mit Agence Ter)

Der städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb "Auf gute Nachbarschaft - Wohnen und Arbeiten zwischen den Kanälen" ist entschieden. Sowohl das Preisgericht als auch die Bürgerinnen und Bürger konnte der Entwurf des Schweizer Planungsbüros Hosoya Schaefer Architects gemeinsam mit den Landschaftsplanern Agence Ter überzeugen.

Ein neuer Park bildet die Mitte des Quartiers und betont den gestalterischen Ansatz, der die Landschaft zur Leitdisziplin erhebt. Sie integriert die bestehenden grünen Nischen, greift in die Stadtstruktur hinein und ermöglicht lokale Gartenidyllen im stadtlandschaftlichen Rahmen. Die Planungen überzeugen zudem durch die Einbindung in die Umgebung sowie das Anknüpfen an das Reiherstiegviertel im Westen und das Quartier Dratelnstraße bis zur Wilhelmsburger Mitte im Süden.

Das Preisgericht, bestehend aus acht Fachpreisrichtern sowie fünf Sachpreisrichtern unter Vorsitz der Architektin Prof. Julia Bolles-Willson, traf die Entscheidung mit nur einer Gegenstimme. Die Arbeit überzeugte insgesamt durch die qualitätsvolle städtebauliche, verkehrliche und freiraumplanerische Umsetzung der zu erhaltenden Grünräume zu einem sehr gelungenen neuen Quartier mit einer guten Dichte und Vielfalt an Wohnflächen, einem richtig und klug gesetzten Quartiersmittelpunkt sowie Schul- und Freizeitflächen und einer guten Anbindung an das Reiherstiegviertel. Auch seitens der Bürger fielen in der öffentlichen Abschlusspräsentation zwei Tage zuvor die höchsten Zustimmungen auf den Entwurf des Schweizer Planungsbüros.

Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg GmbH: "Das kooperative Wettbewerbsverfahren hat vielfältige Entwurfsideen hervorgebracht, die zu spannenden Diskussionen bei Fachleuten sowie Bürgerinnen und Bürgern geführt haben. Die Büros Hosoya Schaefer und Agence Ter haben mit ihrer Arbeit beeindruckend aufgezeigt, wie dieses Quartier in Wilhelmsburg zukünftig aussehen kann."

Den zweiten Platz belegten West 8 Urban Design & Landscape Architecture B.V., Rotterdam, den dritten Platz: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin mit MAN MADE LAND, Berlin. Sieben Entwürfe lagen insgesamt vor.

Vom 5.9. bis 8.9.2016 werden die Entwürfe im Foyer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen öffentlich ausgestellt. Die Öffnungszeiten erfahren Sie direkt auf der Homepage der Behörde: http://www.hamburg.de/stadtmodell/

 

02 Wettbewerb Fischbeker Reethen geht nach Zwischenkolloquium in die nächste Runde

Zwischenkolloquium Fischbeker Reethen (Credit: IBA Hamburg GmbH)

Seit Mai 2016 führt die IBA Hamburg als verantwortliche städtische Entwicklungsgesellschaft einen städtebaulich-landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerb für die Fischbeker Reethen durch. Das Ergebnis entscheidet als Grundlage für den zukünftigen Funktions- und Bebauungsplan über das Gesicht des neuen Quartiers in Neugraben-Fischbek.

Im Zwischenkolloquium am 6. und 7. Juli 2016 wurden die Zwischenergebnisse des Wettbewerbs erstmals öffentlich präsentiert. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben die Veranstaltungen genutzt, um sich über den aktuellen Planungsstand zu informieren und eigene Beiträge einzubringen. Rund 60 Interessierte kamen am Abend des 6. Julis zur Erläuterung des Zwischenstands der Entwürfe. Am 7. Juli präsentierten die teilnehmenden Planungsbüros ihre Entwürfe dem Preisgericht und den Sachverständigen. Mehr als 80 Personen nahmen teil –  viele Bürgerinnen und Bürger nutzten die Möglichkeit für Rückfragen und Hinweise aus der Anwohnerperspektive.

Das zweistufige Verfahren sieht vor, dass zwei von sechs teilnehmenden Bürogemeinschaften nach dem Kolloquium aus dem Wettbewerb ausscheiden. Die restlichen vier Planungsbüros (LRW mit plateau landschaftsarchitekten, raumwerk mit ST raum a., M-E-S-S mit urbane gestalt und KCAP mit Kunst + Herbert) haben nun die Möglichkeit, die im Rahmen der Veranstaltung eingebrachten Anmerkungen und Änderungsvorschläge in ihre Planungen einzuarbeiten. Die Gewinner des Wettbewerbs kürt das Preisgericht im September 2016. Auch hier wird es eine öffentliche Abschlusspräsentation geben. Bis dahin unterliegen alle Zwischenergebnisse im Sinne der Wettbewerbsrichtlinie der Geheimhaltung

 

03 Uwe-Seeler-Sporthalle in Neugraben-Fischbek wird mit Bundesmitteln saniert und modernisiert

Die Uwe-Seeler-Halle im aktuellen Zustand

Auf dem Gelände des Fischbeker Heidbrooks befindet sich die Uwe-Seeler-Sporthalle, die in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand ist. Die große Halle wird derzeit von ansässigen Sportvereinen genutzt. Anfang des Jahres erhielt die Uwe-Seeler-Halle auf Initiative der IBA Hamburg und des Bezirksamts Harburg eine Förderungszusage über eine Million Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Damit werden Projekte gefördert, die der Integrierten Stadtteilentwicklung zugute kommen. Im nächsten Jahr wird die Halle nun im Rahmen der Gebietsentwicklung Fischbeker Heidbrook von der IBA Hamburg GmbH saniert, modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Der Ausbau soll zur Verbesserung des Stadtteils mit einer sozialintegrativen Infrastruktur beitragen und vielen Menschen einen Zugang zum Breitensport bieten. Der umfangreiche Umbau erfolgt nach modernen energetischen Standards.

 

04 Georgswerder – Kirchenwiese: Öffentliche Plandiskussion des Bebauungsplanentwurfs

Das Projektgebiet in Georgswerder (Credit: IBA Hamburg GmbH / luftbilder.de)

Am 20. Juli 2016 fand in der Aula des Bildungszentrums Tor zur Welt die öffentliche Plandiskussion zum Entwurf des Bebauungsplanes Georgswerder Kirchenwiese (Wilhelmsburg 97) statt. Hier sollen in den nächsten Jahren etwa 165 neue Wohnungen und Einfamilienhäuser entstehen. Georgswerder liegt im Nordosten der Elbinsel und schließt südlich an den Ortsteil Veddel an. Die Informationsveranstaltung des Stadtplanungsausschusses und des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirks Hamburg-Mitte stieß auf reges Interess. Etwa 60 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung. Nach der ausführlichen Vorstellung des derzeitigen Verfahrensstandes und der Planinhalte, bestand die Möglichkeit für Rückfragen. Die Anwesenden interessierten sich u.a. dafür, wer zukünftig im neuen Wohngebiet leben wird, das Entwässerungskonzept und der Zustand der schon heute vorhandenen Wettern, die verkehrliche Situation oder das zukünftige Spielplatzangebot. Die aufgenommenen Hinweise und Anregungen werden nun in einem ersten Schritt geprüft und bewertet, sodass sie auch in die weiteren Planungen einfließen können.

 

Save the Date – Projektdialoge in Neugraben-Fischbek

Jährlich lädt die IBA Hamburg GmbH zu Projektdialogen ein um über die aktuellen Planungsstände zu informieren und interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein Forum für Rückfragen zu bieten.

Die diesjährigen Termine stehen fest – bitte merken Sie sich diese bereits heute vor:

12. Oktober 2016: Projektdialog Fischbeker Heidbrook (NF 66)
16. November 2016: Projektdialog Vogelkamp Neugraben (NF 65)

Ort und Uhrzeit werden rechtzeitig bekannt gegeben.

 

Infopoint und Ausstellung

Infopoint im BGZ Süderelbe

Beratung und Information in naturverbundener Atmosphäre zu den Gebieten Vogelkamp Neugraben und Fischbeker Heidbrook

Öffnungszeiten: Donnerstag 14 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr und Samstag 11 bis 14 Uhr
Ort: Am Johannisland 2, 21147 Hamburg
HVV: S-Bahn Neugraben


Energieberg Georgswerder

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass 17.30 Uhr); montags geschlossen
Eintritt: kostenlos
Führungen: Freitag bis Sonntag um 15.30 Uhr, am Wochenende zusätzlich um 13.30 Uhr
Ort: Energieberg Georgswerder, Fiskalische Straße 2, 21109 Hamburg
HVV: Bus 154 Fiskalische Straße


Energiebunker

Das Mahnmal wurde durch den energetischen Umbau zu einem Symbol für den Klimaschutz. Mit seiner Solarhülle auf dem Dach und an der Südseite ist das Gebäude nun zum weithin sichtbaren Energiebunker geworden. 

Öffnungszeiten: aktuelle Öffnungszeiten unter www.vju-hamburg.de
Eintritt: frei
Führungen (Durchführung Hamburg Energie): jeden Samstag und Sonntag 14, 15 und 16 Uhr; Kosten: 3 Euro
Ort: Energiebunker, Neuhöfer Straße 7, 21107 Hamburg
HVV: Bus M13, Veringstraße (Mitte)

 

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