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Ausgabe 11/2017
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01Wettbewerblicher Dialog hat begonnen – Oberbillwerder auf dem Weg zum Masterplan
Rund 350 Gäste kamen zum Auftakt des Wettbewerblichen Dialogs Oberbillwerder am 9. Oktober, bei der die Aufgabenstellung sowie die teilnehmenden Büros vorgestellt wurden.
02Erste Planungswerkstatt Oberbillwerder
In offenen Werkstätten können Bürgerinnen und Bürger am 18. November gemeinsam mit den zwölf Planungsteams erste Entwurfsideen diskutieren.
03Spreehafenviertel – Neue urbane Nachbarschaften: Workshop #2
Einladung zur Mitwirkung beim zweiten öffentlichen Workshop am 2. November; Abschlusspräsentation am 28. November
04Zwei Projekte im Harburger Binnenhafen sind „Bauwerk des Jahres 2016“
Das Maritime Wohnen am Kaufhauskanal und die Zitadellenbrücke auf der Schloßinsel erhalten die beliebte Auszeichnung.
 Infopoint und Ausstellung
 
 
 
01Wettbewerblicher Dialog hat begonnen – Oberbillwerder auf dem Weg zum Masterplan
 


Die entscheidende Phase im Prozess zur Erstellung eines Masterplans für Oberbillwerder, der Wettbewerbliche Dialog, ist gestartet. Rund 350 Bürgerinnen und Bürger sowie Beteiligte des Planungsverfahrens kamen am Abend des 9. Oktobers 2017 zum Auftakt in das Forum Allermöhe. Profilierte Büros aus Hamburg, international renommierte sowie junge Teams treten in den Austausch mit Fachplanern und der interessierten Öffentlichkeit. In den nächsten Monaten finden mehrere öffentliche Veranstaltungen mit den Planungsteams, dem Beratungsgremium, Sachverständigen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern statt. Zum Abschluss der ersten Phase wird das Feld der Teilnehmerteams von zwölf auf drei bis vier verkleinert. Im Mai 2018 soll dann nach Abgabe verbindlicher Angebote zu den jeweiligen Entwürfen eines dieser Teams mit der Entwicklung des Masterplans beauftragt werden. Das sind die teilnehmenden Büros.

Eckpunkte der Aufgabenstellung sind: Der neue Stadtteil Oberbillwerder soll sich durch eine lebendige Vielfalt an Nutzungen, Wohnungstypologien und Arbeitsstätten auszeichnen. Auf dem rund 120 Hektar großen Gebiet können 6.000 bis 7.000 Wohnungen, 4.000 bis 5.000 Arbeitsplätze, drei Schulen, zwölf Kindertagesstätten, StadtRad-Stationen, Social Hubs, switchh-points und Fahrradgaragen entstehen. Die verfügbaren Flächen sollen nach Möglichkeit mehrfach codiert werden, beispielsweise durch Doppelnutzungen von Schul- und öffentlichen Sportanlagen oder von Dachflächen für Solaranlagen, Begrünung oder Terrassen. Der Stadtteil soll klimafreundlich und zukunftsfähig sein. Dazu gehört ein multimodales Mobilitätskonzept, das das zentrale Augenmerk auf Fußgänger, Radfahrer und den öffentlichen Personennahverkehr richtet. Wichtig ist die Versorgung mit einem hohen Anteil regenerativer Energien. Die historische Kulturlandschaft soll bestmöglichst bewahrt werden, ein möglichst geringer Flächenverbrauch wird angestrebt.

Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg GmbH: „Der neue Stadtteil Oberbillwerder ist eines der ehrgeizigsten Stadtentwicklungsprojekte in Hamburg. Umso anspruchsvoller sind die Anforderungen, die wir den planenden Büros mit auf den Weg geben. Die Potenziale  für ein urbanes, lebendiges und vielfältiges Oberbillwerder sind enorm.“

 
Foto © IBA Hamburg GmbH / Andreas Bock
 
 
 
02Erste Planungswerkstatt Oberbillwerder
 

Am 18. November 2017 sind alle Interessierten eingeladen, sich am nächsten Planungsschritt im Verfahren Oberbillwerder zu beteiligen. Die zwölf Planungsteams stellen ihre ersten Ideen vor und treten in den Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern. Besucher haben die Möglichkeit, an einem geführten Werkstattbesuch teilzunehmen oder die zwölf Teams auf eigene Faust in ihren offenen Werkstätten zu besuchen. Am gleichen Tag stellen die Büros ihre ersten Entwurfsideen auch dem Beratungsgremium sowie den Sachverständigen vor. Deren Rückmeldungen sowie das Feedback der Bürgerinnen und Bürger wird den Planerinnen und Planern für die weitere Arbeit zur Verfügung gestellt. Anfang Februar 2018 werden die überarbeiteten Entwürfe dann öffentlich präsentiert und die Teilnehmer für die zweite Dialogphase ausgewählt.

Erste öffentliche Planungswerkstatt Oberbillwerder

18. November 2017
14 Uhr: geführte Werkstattbesuche
ab 16.30 Uhr: offene Werkstätten der einzelnen Teams
Ort: Gretel Bergmann Schule, Margit-Zinke-Straße 7–11, Neuallermöhe
 
Weitere Informationen unter www.oberbillwerder-hamburg.de.

 
 
 
 
03Spreehafenviertel – Neue urbane Nachbarschaften: Workshop #2
 


Im zweiten Workshop des Verfahrens zum Spreehafenviertel sind Bürgerinnen und Bürger erneut eingeladen, aktiv am Planungsprozess mitzuwirken. Am 2. November 2017 ab 18 Uhr werden die überarbeiteten Entwürfe aus dem ersten Workshop von den drei Planungsteams BIWERMAU Architekten BDA, Hamburg, COBE Berlin GmbH, Berlin, und RENNER HAINKE WIRTH ARCHITEKTEN GmbH, Hamburg, präsentiert und im Anschluss gemeinsam diskutiert. Auch neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich hier mit ihren Anregungen einbringen. 

Am 28. November folgt dann die Abschlusspräsentation zum Spreehafenviertel. Welche städtebaulich-freiraumplanerischen Entwürfe sind aus der Arbeit der Planerinnen und Planer und den beiden öffentlichen Workshops hervorgegangen? Die Teams stellen ihre fertigen Entwürfe vor und treten im Anschluss noch einmal in den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Weitere Informationen unter www.spreehafenviertel.de.

Die Termine auf einen Blick:

Spreehafenviertel: Workshop #2

2. November 2017 von 18 bis 21 Uhr
Ort: 
Ganztagsschule Fährstraße, Fährstraße 90, 21107 Hamburg


Spreehafenviertel: Öffentliche Abschlusspräsentation 

28. November 2017 von 18 bis 21 Uhr 

Ort: Ganztagsschule Fährstraße, Fährstraße 90, 21107 Hamburg

 
Foto © 2017 Anya Zuchold Hamburg
 
 
 
04Zwei Projekte im Harburger Binnenhafen sind „Bauwerk des Jahres 2016“
 


Das Maritime Wohnen am Kaufhauskanal und die Zitadellenbrücke – gleich zwei Projekte aus dem Harburger Binnenhafen, die im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg entwickelt wurden – gehören zu den diesjährigen „Bauwerken des Jahres“. Mit diesem Preis zeichnet der AIV (Architekten- und Ingenieurverein Hamburg) seit 1979 „in Hamburg vorbildliche Gebäude und städtebauliche Anlagen aus, deren herausragende Qualität das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit von Architekten, Ingenieuren und Bauherren ist“.

Maritimes Wohnen am Kaufhauskanal:
Das Maritime Wohnen am Kaufhauskanal markiert den Wandel eines Hafengebiets hin zu einem Wohnstandort eindrucksvoll durch seine außergewöhnliche Architektur. Aus insgesamt neun Häusern besteht das neue Wohnensemble inmitten denkmalgeschützter Hafen- und Speichergebäude, die der Investor Behrendt Wohnungsbau nach den anspruchsvollen Entwürfen der Kopenhagener Bjarke Ingels Group (BIG) baute. Durch ihre qualitätvolle und außergewöhnliche Gestaltung schaffen die Häuser eine Verbindung sowohl zu den historischen Gebäuden als auch zu der modernen Architektur im Binnenhafen: Die Firstlinie verläuft anders als beim klassischen Satteldach diagonal über die gesamte Grundfläche und Dach und Fassade sind aus dem gleichen Material, was den Baukörper als Einheit erscheinen lässt.

Architekt Matthias Hein sagt in seiner Laudatio: „Erstaunlich aber wahr. In Hamburg hat es jahrzehntelang kein so eindeutiges und im besten Sinne skandinavisch geprägtes Beispiel von Städtebau und Architektur gegeben.“

Die Zitadellenbrücke:
Die direkte Wegeverbindung auf die Schloßinsel, auf der im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 2006–2013 mehrere Wohnprojekte initiiert wurden, freut Anwohner, Nachbarn und Besucher, da sie die Insel nun direkt mit dem Rest des Harburger Binnenhafens verbindet. Die Drehbrücke öffnet sich drei Mal am Tag mit einer Drehung um 90 Grad, damit die größeren Schiffe den Lotsekanal nutzen können. Kleine Boote und Kanus passen auch unter der geschlossenen Brücke hindurch.

„Einen planerischen Brückenschlag zwischen architektonischer Finesse und ingenieurtechnischem Know-how. Diese ‚verbindende‘ Gesamtlösung ist ein Bauwerk des Jahres 2016“, gratuliert Wolfgang Keen auf der Website des AIV.

 
Foto: Südwest-Ansicht der Häuser 1–3 direkt am Kaufhauskanal © Norbert Weidemann
 
 
 
Infopoint und Ausstellung
 

Infopoint im BGZ Süderelbe

Beratung und Information in naturverbundener Atmosphäre zu den Gebieten Vogelkamp Neugraben und Fischbeker Heidbrook

Öffnungszeiten: Donnerstag 14 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr, Samstag 11 bis 14 Uhr
Ort: Am Johannisland 2, 21147 Hamburg
HVV: S-Bahn Neugraben

Energieberg Georgswerder

Öffnungszeiten: Bis 1. April 2018 Winterpause, Öffnungszeiten finden Sie hier.
Eintritt: kostenlos
Ort: Energieberg Georgswerder, Fiskalische Straße 2, 21109 Hamburg
HVV: Bus 154 Fiskalische Straße

Energiebunker

Das Mahnmal wurde durch den energetischen Umbau zu einem Symbol für den Klimaschutz. Mit seiner Solarhülle auf dem Dach und an der Südseite ist das Gebäude nun zum weithin sichtbaren Energiebunker geworden.

Öffnungszeiten: aktuelle Öffnungszeiten unter www.vju-hamburg.de
Eintritt: frei
Führungen: (Durchführung Hamburg Energie) jeden Samstag und Sonntag 14, 15 und 16 Uhr; Kosten: 3 Euro
Ort: Energiebunker, Neuhöfer Straße 7, 21107 Hamburg
HVV: Bus M13, Veringstraße (Mitte)

 
 
 
 
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