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Ausgabe 03/2018
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01Vier renommierte Teams planen Oberbillwerder weiter
Die Entscheidung ist gefallen. Planungsteams aus der Schweiz, Dänemark, den Niederlanden und Deutschland arbeiten ihre Entwürfe für Oberbillwerder in der zweiten Dialogphase des Wettbewerblichen Dialogs weiter aus.
02Vorstellung der vier Entwürfe für Oberbillwerder – weiterhin großes öffentliches Interesse
Rund 250 Bürgerinnen und Bürger kamen zur mittlerweile siebten öffentlichen Veranstaltung im Planungsprozess Oberbillwerder, bei der das Beratungsgremium die vier ausgewählten Entwürfe vorstellte.
03IBA Hamburg setzt auf neue Ideen für den Umgang mit Regenwasser
Die IBA Hamburg berät private Bauherren, wie sie ihr Grundstück mit oberflächennaher Entwässerung gestalten können.
04Und sonst? … IBA-Geschäftsführerin Karen Pein diskutiert mit Bürgerinnen und Bürgern beim „Pegelstand“
Bei der regelmäßig stattfindenen Veranstaltung sprechen Planer und Investoren sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung mit Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburgern über aktuelle Entwicklungen auf den Elbinseln.
 Infopoint und Ausstellung
 
 
 
01Vier renommierte Teams planen Oberbillwerder weiter
 

Die Entscheidung ist gefallen und die zweite Phase im Wettbewerblichen Dialog Oberbillwerder beginnt. Am Mittwoch, 7. Februar 2018 hat das Beratungsgremium die vier Entwürfe ausgewählt, die sich durch ein zukunftsweisendes Gesamtkonzept für Oberbillwerder auszeichnen und in den kommenden Monaten vertieft ausgearbeitet werden. Deutlich wird bereits, dass die Vernetzung mit den angrenzenden Stadtteilen Bergedorf-West und Neuallermöhe ein wesentlicher Bestandteil des neuen Stadtteils werden wird. Im Oktober 2017 ist der Wettbewerbliche Dialog mit zwölf internationalen und nationalen Planungsteams gestartet. Im November wurden erste Zwischenstände vorgestellt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger hatten Info-Abende und öffentliche Planungswerkstätten genutzt, um Feedback und Anregungen für den weiteren Prozess mitzugeben. Maßgeblich für die Auswahl der Entwürfe für die zweite Phase des Wettbewerblichen Dialogs waren die städtebaulich-freiraumplanerischen Entwürfe, Art und Anordnung der Nutzungen sowie überzeugende Nachhaltigkeits-, Entwässerungs- und Verkehrskonzepte.


Folgende vier Planungsteams wurden für die zweite Phase des Wettbewerblichen Dialogs ausgewählt:

ADEPT ApS (Kopenhagen, Guangzhou/CN) mit Karres en Brands Landschapsarchitecten b.v. (Hilversum/NL) & Transsolar Energietechnik GmbH (Stuttgart)

Ammann Albers StadtWerke GmbH (Zürich/CH) mit HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten GmbH (München)

De Zwarte Hond (Groningen/NL) mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten (Bonn, Köln, Hamburg, Mannheim, Berlin)

KCAP Architects & Planners (Rotterdam/NL) mit Kunst+Herbert_Büro für Forschung und Hausbau (Hamburg) und gmp International GmbH & WES LandschaftsArchitektur (Hamburg) & Arup Deutschland (London, Berlin, Düsseldorf)

Der neue Stadtteil Oberbillwerder hat mit geplanten 6.000 – 7.000 Wohnungen und bis zu 5.000 Arbeitsplätzen eine enorme Relevanz für die weitere gesamtstädtische Entwicklung der Hansestadt. Dementsprechend wurde ein hochkarätiges Beratungsgremium für die Auswahl der Entwürfe zusammen gesetzt: Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie, Frank Horch, Senator der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Oberbaudirektor Franz-Josef Höing, Christoph Holstein, Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport, IBA Hamburg Geschäftsführerin Karen Pein, Bezirksamtsleiter Bergedorf Arne Dornquast, Vertreter der Fraktionen der Bezirksversammlung Bergedorf, Vertreterinnen und Vertreter aus dem Stadtteil sowie renommierte Stadtplaner, Architekten und Landschaftsarchitekten.

 
Bild © IBA Hamburg / Johannes Arlt
 
 
 
02Vorstellung der vier Entwürfe für Oberbillwerder – weiterhin großes öffentliches Interesse
 

Am Samstag, 24. Februar 2018, fand die seit Beginn des Verfahrens siebte öffentliche Veranstaltung zur Masterplanung für Oberbillwerder statt. Wie gewohnt war der Andrang groß. Rund 250 Bürgerinnen und Bürger kamen zur Vorstellung der vier Entwürfe, die für die zweite Phase des Wettbewerblichen Dialogs ausgewählt wurden. Diesmal präsentierten nicht die Teams selbst ihre Entwürfe, sondern Mitglieder des Beratungsgremiums. Sie legten den Gästen die Stärken sowie die Gründe für die Entscheidung für die vier sehr unterschiedlichen Ansätze dar und erläuterten die Überarbeitungshinweise, die die Planungsteams bis zur finalen Präsentation am 23. Mai umsetzen müssen. Im Plenum wurden Fragen von Bürgerinnen und Bürger beantwortet sowie Hinweise gesammelt. Diese werden an die Teams weitergegeben. Ende Mai spricht sich das Beratungsgremium nach einer öffentlichen Abschlusspräsentation für einen Entwurf aus, aus dem dann der Masterplan für den neuen Stadtteil Oberbillwerder entwickelt werden soll.

www.oberbillwerder-hamburg.de 

 
Bild © IBA Hamburg / Bente Stachowske
 
 
 
03IBA Hamburg setzt auf neue Ideen für den Umgang mit Regenwasser
 

Mit dem Ziel, nachhaltige Ideen und Konzepte für den Umgang mit Regenwasser zu entwickeln, haben die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) und HAMBURG WASSER (HW) gemeinsam das Projekt RISA – RegenInfraStrukturAnpassung – ins Leben gerufen. Das Projekt setzt sich für einen neuen Umgang mit Regenwasser in Hamburg ein: vom Leben am Wasser zum Leben mit Wasser! Ziel des Projektes ist die Etablierung einer zukunftsfähigen Regenwasserbewirtschaftung in Hamburg, die in einem "Strukturplan Regenwasser" festgeschrieben wird. (Quelle: www.risa-hamburg.de)

Vor diesem Hintergrund ist es auch der IBA Hamburg ein Anliegen im Baugebiet Fischbeker Heidbrook eine den RISA-Prinzipien entsprechende Entwässerung der Grundstücke vorzusehen. Für Bauherren bietet dies die Chance, nicht nur etwas Gutes für die Umwelt zu tun, sondern auch einen gestalterischen Nutzen daraus zu ziehen und über individuelle und neue Gestaltungsmöglichkeiten von Gärten und Grundstücksflächen nachzudenken. Am 22. Februar kamen mehr als 50 Bauherren zu einem Informationsabend auf das IBA DOCK. Gemeinsam mit Landschaftsplanern vom Büro Ramboll Studio Dreiseitl erläuterte die IBA Hamburg die Möglichkeiten der oberflächennahen Entwässerung und stellte Anhand von Beispielen gestalterische Vorteile vor. 

www.risa-hamburg.de 

 
Bild © Ramboll Studio Dreiseitl
 
 
 
04Und sonst? … IBA-Geschäftsführerin Karen Pein diskutiert mit Bürgerinnen und Bürgern beim „Pegelstand“
 

Am 22. Februar 2018 diskutierte IBA Hamburg Geschäftsführerin Karen Pein gemeinsam mit weiteren Gästen, darunter Hans Gabányi, Amtsleiter Naturschutz, Grünplanung und Energie in der Behörde für Umweltschutz und Energie, Harald Köpke, BUND Wilhelmsburg,  Malte Siegert, NABU Hamburg, Alexandra Werdes, Initiative Waldretter sowie Bürgerschaftsabgeordneten der SPD und der Linken mit rund 60 Bürgerinnen und Bürgern zum Thema „Was bleibt von der grünen Insel Wilhelmsburg“. 

Die IBA Hamburg begrüßt die offene Diskussionskultur, die sich auf den Elbinseln entwickelt hat. So stellte sich Karen Pein beim „Pegelstand Elbinsel“ gerne den Fragen der Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburgern. Thema waren u. a. die Planungen des Spreehafenviertels, die von Vertretern der Initiative „Waldretter“ kritisiert werden. Karen Pein: „Herausforderung und Ziel der IBA Hamburg ist es u. a. die unterschiedlichsten Interessen von Anwohnern, zukünftigen Bewohnern und der Stadt in Einklang zu bringen. Im Spreehafenviertel steht daher eine auf den Erhalt der erhaltenswürdigen Bäume abgestimmte Planung und die Schaffung eines sehr lebenswerten Quartiers für unterschiedliche Menschen im Fokus.“ Die Entscheidung, das Gebiet Spreehafenviertel zu entwickeln, basiert auf dem Rahmenkonzept „Hamburgs Sprung über die Elbe – Zukunftsbild 2013+“. Anfang 2017 erfolgte die Beauftragung der IBA Hamburg durch den Hamburger Senat. Im Zuge der Planungen der Quartiere Wilhelmsburger Rathausviertel, Elbinselquartier und Spreehafenviertel werden vielseitige Grün- und Feiräume entstehen und eine zusammenhängende grüne Achse vom Inselparkquartier bis hin zum Spreehafen bilden.  

Die IBA Hamburg setzt auf transparente Planungsprozesse und Beteiligung der Öffentlichkeit. So auch beim Spreehafenviertel. In insgesamt vier öffentlichen Veranstaltungen sowie einer Online-Beteiligung hat sie gemeinsam mit Perspektiven! Miteinander Planen für die Elbinseln zur Mitwirkung eingeladen (vgl. NL 10/2017, NL 11/2017, NL 1/2018, 2/2018). Bei jeder Veranstaltung beteiligten sich rund 80 bis 100 Bürgerinnen und Bürger, online sind etwa 70 Beiträge eingegangen. Die Hinweise wurden geprüft und sind in das Verfahren eingeflossen. Informationen zum Projekt Spreehafenviertel finden Sie hier:
www.iba-hamburg.de/spreehafenviertel

 
 
 
 
Infopoint und Ausstellung
 

Infopoint im BGZ Süderelbe

Beratung und Information in naturverbundener Atmosphäre zu den Gebieten Vogelkamp Neugraben und Fischbeker Heidbrook

Öffnungszeiten: Donnerstag 14 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr, Samstag 11 bis 14 Uhr. 
Ort: Am Johannisland 2, 21147 Hamburg
HVV: S-Bahn Neugraben

Energieberg Georgswerder

Öffnungszeiten: Bis 1. April 2018 Winterpause, Öffnungszeiten finden Sie hier.
Eintritt: kostenlos
Ort: Energieberg Georgswerder, Fiskalische Straße 2, 21109 Hamburg
HVV: Bus 154 Fiskalische Straße

Energiebunker

Das Mahnmal wurde durch den energetischen Umbau zu einem Symbol für den Klimaschutz. Mit seiner Solarhülle auf dem Dach und an der Südseite ist das Gebäude nun zum weithin sichtbaren Energiebunker geworden.

Öffnungszeiten: aktuelle Öffnungszeiten unter www.vju-hamburg.de
Eintritt: frei
Führungen: (Durchführung Hamburg Energie) jeden Samstag und Sonntag 14, 15 und 16 Uhr; Kosten: 3 Euro
Ort: Energiebunker, Neuhöfer Straße 7, 21107 Hamburg
HVV: Bus M13, Veringstraße (Mitte)

 
 
 
 
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www.iba-hamburg.de