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Ausgabe 05/2018 |
NEWSLETTER |
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01 | Einladung zur Abschlussveranstaltung des Wettbewerblichen Dialogs Oberbillwerder |
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Am 23. Mai 2018 findet das öffentliche Finale des ersten großen Meilensteins auf dem Weg der Entwicklung des neuen Stadtteils Oberbillwerder statt. Einen Tag vor der Sitzung des Beratungsgremiums werden die vier Entwürfe der zweiten Dialogphase vorgestellt. Der Abend beginnt mit Grußworten und kurzen Einführungen der Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, des Bezirksamtsleiters Arne Dornquast und des Oberbaudirektors Franz-Josef Höing. Die vier Planungsteams
ADEPT ApS (Kopenhagen, Guangzhou/CN) mit Karres en Brands Landschapsarchitecten b.v. (Hilversum/NL) & Transsolar Energietechnik GmbH (Stuttgart); Ammann Albers StadtWerke GmbH (Zürich/CH) mit HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten GmbH (München); De Zwarte Hond (Groningen/NL) mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten (Bonn, Köln, Hamburg, Mannheim, Berlin) und KCAP Architects & Planners (Rotterdam/NL) mit Kunst+Herbert_Büro für Forschung und Hausbau (Hamburg) und gmp International GmbH & WES LandschaftsArchitektur (Hamburg) & Arup Deutschland (London, Berlin, Düsseldorf)
präsentieren ihre finalen Entwürfe für Oberbillwerder. Nach einem Ausblick auf die weiteren Verfahrensschritte durch Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg, sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen, Feedback zu den Arbeiten abzugeben. Dieses Stimmungsbild wird am nächsten Tag in die Sitzung des Beratungsgremiums einfließen. Am 24. Mai entscheidet sich, wie der neue Stadtteil aussehen soll. Das Beratungsgremium spricht sich für einen Entwurf aus, aus dem dann bis Ende 2018 der Masterplan entwickelt werden soll.
Rückblick: Im Oktober 2017 ist der Wettbewerbliche Dialog mit zwölf internationalen und nationalen Planungsteams gestartet. Drei Monate hatten die Büros Zeit, ein erstes ganzheitliches Konzept für eines der ehrgeizigsten Stadtentwicklungsprojekte Hamburgs zu erarbeiten. Bereits im November 2017 hatten die zwölf Teams aus Stadt- und Landschaftsplanern sowie Architekten ihre aktuellen Zwischenstände öffentlich präsentiert. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, insbesondere aus den umliegenden Stadtteilen, hatten Info-Abende und öffentliche Planungswerkstätten genutzt, um Feedback und Anregungen für den weiteren Prozess mitzugeben. Maßgeblich für die Auswahl der Entwürfe für die zweite Phase des Wettbewerblichen Dialogs waren die städtebaulich-freiraumplanerischen Entwürfe, Art und Anordnung der Nutzungen sowie überzeugende Nachhaltigkeits-, Entwässerungs- und Verkehrskonzepte.
Abschlusspräsentation Wettbewerblicher Dialog – Vier Entwürfe für Oberbillwerder Mittwoch, 23. Mai 2018, 18 Uhr Ort: Forum des Gymnasiums Allermöhe Walter-Rothenburg-Weg 41, 21035 Hamburg
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02 | Erste Baumaßnahmen in Wilhelmsburg – neue Perspektiven für Kleingartenvereine |
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In den nächsten Jahren wird sich das Gesicht von Wilhelmsburg weiter verändern. Die IBA Hamburg entwickelt auf der Elbinsel lebendige Quartiere mit einem Angebot an bezahlbarem Wohnraum zur Miete und im Eigentum, neuen Radwegen und Parks sowie neuen Kitas und Schulen. Nach Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße Ende 2019 wird vom Bürgerhaus Wilhelmsburg bis hoch an den Spreehafen eine neue urbane Achse entstehen. Dafür müssen die Kleingärtner im Zentrum der Elbinsel auch Teile ihrer gepachteten Flächen freigeben. Im Gegenzug dafür erhalten sie eine Grundsanierung ihrer Anlagen.
Die Kleingartenvereine Unsere Scholle e.V. und Sommerfreude e.V. liegen inmitten des zukünftigen Elbinselquartiers. Auch wenn die anstehenden Baumaßnahmen für die Kleingärtner mit Beeinträchtigungen verbunden sind, begrüßen die Vorstände der Vereine sowie der Landesbund die Veränderungen. Denn die Entwicklung der neuen Quartiere bedeuten für alle Beteiligten eine große Chance: Im Gegenzug dafür, dass die Pächter Flächen zur Verfügung stellen, werden ihre verbleibenden Anlagen mit Wegen, Strom- und Wasserleitungen saniert und auch zwei neue Vereinsheime errichtet. Auf weiteren Pachtflächen soll ein innovativer Kleingartenpark mit Gemeinschaftsgärten sowie öffentlichen Freizeitnutzungen entstehen. Die Planungen sehen hier vor, das neue Wilhelmsburger „Urban Gardening“ durch ein Multifunktionsfeld für Basketball und Fußball, einen Grillplatz und einen Skaterpark zu ergänzen. Ende April wird mit ersten vorbereitenden Maßnahmen begonnen. Die weiteren Sanierungsarbeiten starten voraussichtlich Ende 2018.
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Foto © IBA Hamburg GmbH / Daniela Hoffmann |
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03 | Projekt Europan – Ausstellung der Preisträger in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen |
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Durch europaweite Ideenwettbewerbe fördert Europan die europäische Zusammenarbeit für innovativen und zukunftsorientierten Wohnungs- und Städtebau. Am 13. Februar 2017 begann Europan 14 zum Thema „Productive Cities – Produktive Städte“ an insgesamt 45 Standorten aus 13 Ländern. Der Hamburger Standort liegt im Elbinselquartier, das heute von Industrie und Gewerbe geprägt ist und wo in den nächsten Jahren ein lebendiges und urbanes Quartier mit einer vielfältigen Nutzungsmischung aus Wohnen, Gewerbe, Bildung und Freizeit entstehen soll. Die Aufgabe des Europan 14 für diesen Standort bestand in der Transformation des monofunktionalen Gewerbe- und Industriegebietes hin zu einem durchlässigen und lebendigen Quartier mit vielfältiger Nutzungsmischung im Sinne der Produktiven Stadt. Im Zuge dessen sollten die Teilnehmer konkrete Raumprogramme erarbeiten und in bauliche Strukturen überführen.
Am 1. Dezember 2017 entschied sich die Jury für die Arbeiten „In Between the Lines/ Zwischen den Zeilen“ von Janna Hohn (DE) und Josh Yates (GB) und vergab eine Anererkennung an „DA/ -RIN -RUM -RUNTER –ZWISCHEN“ von Robert Schnell (DE), Paul Raphael Schägner (DE) und Tobias Herr (DE) (vgl. Newsletter 12/2017).
Mehr zu Europan unter www.europan.de/de/.
Vom 3. bis 9. Mai 2018 werden jetzt die Preisträger im Foyer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen ausgestellt. Öffnungszeiten Stadtmodell Mo. bis Fr. 9–19 Uhr Sonntags 13–17 Uhr
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Foto © IBA Hamburg GmbH / Europan / BETWEEN THE LINES |
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04 | Baugemeinschaften … gemeinsam die eigenen vier Wände planen |
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Baugemeinschaften schaffen gemeinsam Wohnraum zur Selbstnutzung. Meist haben die Projekte dabei einen besonderen ökologischen oder sozialen Schwerpunkt und werden von der Stadt Hamburg mit Fördergeldern unterstützt. Die Mitglieder einer Baugemeinschaft sind direkt in den Planungs- und Bauprozess involviert und identifizieren sich dadurch in der Regel stärker mit ihrem Gebäude und engagieren sich im Quartier. Das stärkt Nachbarschaften und bringt oftmals innovative Impulse mit sich. So gibt es z. B. Konzepte für autofreies Wohnen, Passivhausstandards, Dachbegrünungen oder Holzbauweise. Auf den Elbinseln hat sich im Rahmen der Internationalen Bauausstellung die Baugemeinschaft Neue Hamburger Terrassen gegründet, die beim Baugemeinschaftspreis 2017 mit einer besonderen Würdigung für Städtebau und Architektur ausgezeichnet wurde (s. Foto; vgl. Newsletter 12/2017).
Das gemeinsame Bauen liegt im Trend. Mehr als 2.400 Wohnungen konnten in Hamburg von 1990 bis 2017 durch Baugemeinschaften fertiggestellt werden. In 2017 wurde der Einzug der 100. Baugemeinschaft der Stadt Hamburg gefeiert. Für die Bauherren ergeben sich zum einen finanzielle Vorteile, zum anderen auch die Möglichkeit, eigene Ideen zu verwirklichen und in einer aktiven Gemeinschaft zu leben. Baugemeinschaften werden in der Regel in Form einer eigenen gegründeten Kleingenossenschaft oder in Kooperation mit einer Traditionsgenossenschaft realisiert. Freifinanzierte Mietwohnungen sind ebenfalls möglich.
Aufgrund der positiven Effekte von Baugemeinschaften ist das Ziel der Stadt Hamburg, die Anteile in neuen Quartieren zu erhöhen. In den Projektgebieten der IBA Hamburg werden in Wilhelmsburg und Oberbillwerder in Zukunft viele Grundstücke für Baugemeinschaftsprojekte vorbehalten.
Interessierte können schon jetzt einen Blick nach Neugraben-Fischbek werfen. Drei Grundstücke im Fischbeker Heidbrook werden hier in Kürze ausgeschrieben: Ankündigung Ausschreibung Baugemeinschaften (PDF)
Erster Ansprechpartner bei allen Fragen rund um das Thema ist die Agentur für Baugemeinschaften, die als zentrale Anlaufstelle in der Behörde für Stadtenwicklung und Wohnen eingerichtet wurde. Auf der Internetseite finden Interessenten viele weitere Informationen, aktuelle Ausschreibungen sowie Ansprechpartner: www.hamburg.de/baugemeinschaften/
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Foto © IBA Hamburg GmbH / Martin Kunze |
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05 | Und sonst … Girls' Day bei der IBA Hamburg |
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Fünf junge Mädchen im Alter von 11 bis 14 Jahren haben einen Tag lang bei der IBA Hamburg reingeschnuppert. IBA Hamburg Geschäftsführerin Karen Pein sowie weitere Kolleginnen und Kollegen zeigten, was die Arbeit als Geschäftsführerin, Erschließer, Freiraumplanerin, Projektentwicklerin oder Kommunikationsmitarbeiterin bedeutet. Die Praxis schauten sich die Teilnehmerinnen dann vor Ort bei einem Ausflug in das Quartier Vogelkamp Neugraben an.
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Foto © IBA Hamburg GmbH / Daniela Hoffmann |
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Infopoint und Ausstellung |
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Infopoint im BGZ Süderelbe
Beratung und Information in naturverbundener Atmosphäre zu den Gebieten Vogelkamp Neugraben und Fischbeker Heidbrook
Öffnungszeiten: Donnerstag 14 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr, Samstag 11 bis 14 Uhr. Ort: Am Johannisland 2, 21147 Hamburg HVV: S-Bahn Neugraben
Energieberg Georgswerder
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Montag geschlossen, letzter Einlass 17.30 Uhr Eintritt: kostenlos Ort: Energieberg Georgswerder, Fiskalische Straße 2, 21109 Hamburg HVV: Bus 154 Fiskalische Straße
Energiebunker
Das Mahnmal wurde durch den energetischen Umbau zu einem Symbol für den Klimaschutz. Mit seiner Solarhülle auf dem Dach und an der Südseite ist das Gebäude nun zum weithin sichtbaren Energiebunker geworden.
Öffnungszeiten: aktuelle Öffnungszeiten unter www.vju-hamburg.de Eintritt: frei Führungen: (Durchführung Hamburg Energie) jeden Samstag und Sonntag 14, 15 und 16 Uhr; Kosten: 3 Euro Ort: Energiebunker, Neuhöfer Straße 7, 21107 Hamburg HVV: Bus M13, Veringstraße (Mitte)
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