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Ausgabe 11/2018
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01Uwe Seeler Ehrengast in Neugraben-Fischbek
Nach rund acht Monaten Sanierungszeit haben die IBA Hamburg, das Bezirksamt Harburg und der TV Fischbek im Beisein des prominenten Namenspatrons die Uwe-Seeler-Sporthalle offiziell wieder eröffnet.
02Blick in die Zukunft bei der Fachtagung Industriestandort 4.0
Vor rund 150 Gästen sprachen Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung in der Freien Akademie der Künste über veränderte Standortanforderungen und Perspektiven zukunftsfähiger Industriegebiete.
03Global Active City – Auszeichnung für Hamburg
Die Auszeichnung wurde Anfang Oktober am Rande der Olympischen Jugendspiele in Buenos Aires erstmalig verliehen. Der neue Stadtteil Oberbillwerder war wichtiger Baustein der Bewerbung.
04Öffentliche Zwischenpräsentation Masterplanung Oberbillwerder
In den letzten Wochen und Monaten wurde aus dem Siegerentwurf des Wettbewerblichen Dialogs der Entwurf des Masterplans Oberbillwerder erarbeitet. Am 22. November bekommen Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, sich über den Zwischenstand zu informieren.
05Blick hinter die Kulissen – das Büro KCAP
KCAP gehört zu den international bekanntesten und erfolgreichsten Planungsbüros. 2016 hat es den städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb für die Fischbeker Reethen gewonnen.
 Infopoint und Ausstellung
 
 
 
01Uwe Seeler Ehrengast in Neugraben-Fischbek
 

Sport-Idol Uwe Seeler kam persönlich zur Wiedereröffnung der nach ihm benannten Halle direkt am Fischbeker Heidbrook. Er war auch schon 41 Jahre zuvor bei der Einweihung der Halle anwesend und freute sich entsprechend: „Ich sage: Kompliment, meine Hochachtung. Diese Worte müssen sein, sie gelten jenen Menschen, die bei diesem Projekt mitgeholfen haben. Ein Ort für den Sport – toll! Gerade in der heutigen Zeit hat der Sport eine ganz wichtige Aufgabe.“

Die IBA Hamburg entwickelt direkt angrenzend an die Halle das neue Wohnquartier Fischbeker Heidbrook und hat die Sanierungsarbeiten als Bauherrenvertreterin für den Bezirk Harburg durchgeführt. „Der Sport besitzt eine Schlüsselrolle in unserer Quartiersentwicklung. Ob in Neugraben-Fischbek, Wilhelmsburg oder Oberbillwerder: überall entstehen – auch im öffentlichen Raum – neue kostenlose Bewegungsangebote, die zu Integration, gegenseitigem Respekt und Bildung neuer Nachbarschaften beitragen“, sagte Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg.

In den vergangenen Monaten wurde die Fassade energetisch saniert und mit weißen Elementen deutlich aufgewertet. Innen wurde ein neuer Sportboden mit Fußbodenheizung verlegt, die Umkleidekabinen und Sanitärräume wurden saniert und an barrierefreie Standards angepasst. Im Obergeschoss ist ein neuer Gymnastikraum für Kursangebote im Bereich Yoga oder Pilates hergerichtet worden. Die sanierte Halle ergänzt das Sportangebot im Bezirk Harburg und ist damit wichtiger Bestandteil der Active City Hamburg. Sie befindet sich im Eigentum des Bezirksamtes Harburg und wird anhand eines Sportrahmenvertrags an den TV Fischbek übergeben. Die Nutzung der Halle und des Außenbereichs ist dann wieder für Sportvereine und lokale Schulen sowie Bewohnerinnen und Bewohner des angrenzenden Fischbeker Heidbrook möglich.

 
Foto © IBA Hamburg / Andreas Bock
 
 
 
02Blick in die Zukunft bei der Fachtagung Industriestandort 4.0
 

Im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ richtet Hamburg seinen Blick nach Osten und entwickelt neue Zukunftsperspektiven und Handlungsstrategien für den Teilraum Billbrook und sein Industriegebiet. Die primären Ziele lauten hier Industriesicherung, Attraktivität für Investitionen, Flächensicherung und Flächeneffizienz sowie funktionale und gestalterische Aufwertung.

Zu Beginn der Fachtagung am 30. Oktober sagte Staatsrat Dr. Torsten Sevecke: „Im Standortwettbewerb sind anforderungsgerechte, passende Industriegebiete ein Wettbewerbsvorteil und können so die Verlagerung von Industriebetrieben vermeiden. Hamburg möchte als Standort auch für die Industrie attraktiv sein und verfolgt im Unterschied zu anderen Metropolen den Ansatz, Industrie nicht an die Peripherie zu verlagern, sondern auf ihren Flächen in der Stadt zu sichern.“ Ergänzend betonte Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg: „Attraktiver Städtebau trägt zur Innovationskraft eines Standorts bei. Eine optimale Straßeninfrastruktur mit digitaler Verkehrslenkung, öffentliche Räume mit hoher Aufenthaltsqualität, eine gute Erreichbarkeit mit dem ÖPNV oder dem Fahrrad für die Beschäftigten und nicht zuletzt ein verlässliches Angebot an Nahversorgung sind auch Anforderungen der `Industrie von morgen´“.

Mit rund 770 Hektar und über 1.000 ansässigen Unternehmen ist das Industriegebiet Billbrook/Rothenburgsort das größte außerhalb des Hamburger Hafens. Im Rahmen des vom Bund geförderten Forschungsfeldes „Nachhaltige Entwicklung von Gewerbegebieten“ haben die IBA Hamburg und die HIW Hamburg Invest Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Auftrag der Behörde für Wirtschaft Verkehr und Innovation Handlungsvorschläge zur Modernisierung und Revitalisierung des Industriegebietes Billbrook/Rothenburgsort erarbeitet. Eine Senatsentscheidung zur weiteren Umsetzung wird für 2019 vorbereitet. Dabei stehen die Themen Verkehrsmanagement und Flächenmobilisierung im Vordergrund.

 
Foto © IBA Hamburg / Bente Stachowske
 
 
 
03Global Active City – Auszeichnung für Hamburg
 

Hamburg darf als eine der ersten Städte weltweit offiziell den Titel „Global Active City“ tragen – gemeinsam mit den Städten Buenos Aires (Argentinien), Lillehammer (Norwegen), Liverpool (England), Ljubljana (Slowenien) und Richmond (Canada). Die erfolgreichen Städte hatten sich zuvor einer unabhängigen, detaillierten Überprüfung ihrer Sport- und Bewegungsstrategien unterzogen. Der neue Stadtteil Oberbillwerder war ein wichtiger Baustein innerhalb der Bewertung durch eine internationale Expertenkommission.

Als Modellstadtteil für die Active City setzt Oberbillwerder nicht nur auf den Sport, sondern auf einen aktiven und bewegten Stadtalltag der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner insgesamt. Sportliches Zentrum ist der mit sieben Hektar großzügig gestaltete Aktivitätspark. Er wird tagsüber durch den Schulsport genutzt und steht in den Abendstunden und am Wochenende den Bewohnern und Vereinen offen. Die täglichen Wege sollen gut und sicher zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Hinzu kommen kostenlose, barrierefreie und generationenübergreifende Bewegungsangebote im öffentlichen Raum, die als Katalysator für eine aktive Gemeinschaftskultur sorgen sollen. Zusätzlich zu den Sportflächen auf dem Gelände der Schulen sollen auch auf Dächern öffentlicher Gebäude die Potenziale für weitere Sportanlagen genutzt werden.    

 
Visualisierung © ADEPT mit Karres + Brands
 
 
 
04Öffentliche Zwischenpräsentation Masterplanung Oberbillwerder
 

Ende Mai wurde nach über eineinhalb Jahren Planungszeit und zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen der Siegerentwurf für Hamburgs 105. Stadtteil ausgewählt. Seitdem hat die IBA Hamburg gemeinsam mit den Planern und in enger Abstimmung mit Experten und Fachbehörden die Machbarkeit geprüft und den Entwurf „The Connected City“ in die Masterplanung Oberbillwerder überführt. Insbesondere die Oberflächenentwässerung und die Verkehrsplanung wurden gutachterlich geprüft und weiter konkretisiert.

Am 22. November 2018 haben Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, an sechs Thementischen mit den jeweiligen Fachexperten ins Gespräch zu kommen und detaillierte Fragen zu stellen. Zuvor werden Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, Oberbaudirektor Franz-Josef Höing, IBA-Geschäftsführerin Karen Pein und Bezirksamtsleiter Bergedorf, Arne Dornquast, die Masterplanung für Oberbillwerder öffentlich vorstellen. Beginn ist um 19 Uhr im Forum Gymnasium Allermöhe, Walter-Rothenburg-Weg 41, 21035 Hamburg.

 
 
 
 
05Blick hinter die Kulissen – das Büro KCAP
 

Kees Christiaanse ist einer der weltweit bekanntesten Architekten und Stadtplaner. Nach seinem Studium der Architektur und Stadtplanung an der TU Delft in den Niederlanden und einer ersten Station am Office for Metropolitan Architecture (OMA), gründete er 1989 in Rotterdam seine eigene Firma, die heute unter dem Namen KCAP (Kees Christiaanse Architects & Planners) bekannt ist. KCAP hat mittlerweile über 100 Mitarbeiter und ist mit weiteren Firmensitzen in Zürich und Shanghai weltweit aktiv. Im Jahr 1999 gewann KCAP den Masterplan-Wettbewerb für die HafenCity. Weitere international beachtete Projekte sind der Masterplan für das 360 Hektar große Projektgebiet Jurong Lake District in Singapur (2016) oder die Konversion eines industriell-maritimen Areals in einen gemischt, urbanen Stadtteil am Wasser im dänischen Fredericia (2011).

In den Fischbeker Reethen im Südwesten Hamburgs möchten die Planer auf einer Fläche von 70 Hektar die „Gartenstadt des 21. Jahrhunderts“ neu interpretieren. Die bestehende Landschaftsstruktur bleibt bestehen, alle Wohnungen erhalten einen Bezug zum Freiraum und mit der Gründerstraße entsteht ein gelungener Übergang von Wohnen zu Gewerbe. Passend heißt ein Leitmotiv auf der Homepage von KCAP: „In unseren Projekten gehen neue Wohn- und Arbeitskonzepte, Kultur, Nachhaltigkeit und Infrastruktur Hand in Hand mit sozialen Aspekten für heutige und künftige Generationen.“ Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.kcap.eu/en/

 
Plan © IBA Hamburg / KCAP / Kunst+Herbert
 
 
 
Infopoint und Ausstellung
 

Infopoint im BGZ Süderelbe

Beratung und Information in naturverbundener Atmosphäre zu den Gebieten Vogelkamp Neugraben und Fischbeker Heidbrook

Öffnungszeiten: Donnerstag 14 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr, Samstag 11 bis 14 Uhr
Ort: Am Johannisland 2, 21147 Hamburg
HVV: S-Bahn Neugraben

Energieberg Georgswerder

Öffnungszeiten: Bis 1. April 2019 Winterpause, Öffnungszeiten finden Sie hier.
Eintritt: kostenlos
Ort: Energieberg Georgswerder, Fiskalische Straße 2, 21109 Hamburg
HVV: Bus 154 Fiskalische Straße

Energiebunker

Das Mahnmal wurde durch den energetischen Umbau zu einem Symbol für den Klimaschutz. Mit seiner Solarhülle auf dem Dach und an der Südseite ist das Gebäude nun zum weithin sichtbaren Energiebunker geworden.

Öffnungszeiten: aktuelle Öffnungszeiten unter www.vju-hamburg.de
Eintritt: frei
Führungen: (Durchführung Hamburg Energie) jeden Samstag und Sonntag 14, 15 und 16 Uhr; Kosten: 3 Euro
Ort: Energiebunker, Neuhöfer Straße 7, 21107 Hamburg
HVV: Bus M13, Veringstraße (Mitte)

 
 
 
 
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