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Ausgabe 12/2018
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01Masterplan Oberbillwerder auf der Zielgeraden
Die IBA Hamburg hat gemeinsam mit dem dänisch-niederländischen Planungsteam und in enger Abstimmung mit Experten und Fachbehörden die Machbarkeit des Siegerentwurfs überprüft und in den Masterplan Oberbillwerder überführt.
02Neue Aufgaben im Vogelkamp Neugraben
Zwischen dem Quartierspark und der Bahnlinie im Vogelkamp Neugraben sollen neue Wohnungen und Gewerbeflächen entstehen.
03Blick hinter die Kulissen – das Büro De Zwarte Hond
Das deutsch-niederländische Planungsbüro De Zwarte Hond hat 2015 den städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb für das Wilhelmsburger Rathausviertel gewonnen.
04Der Infopoint schließt seine Türen
Die IBA Hamburg hat Ende November den Infopoint im Bürgerzentrum Süderelbe geschlossen. Die Räumlichkeiten könnten zukünftig auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.
05Das Jahr 2018 geht zu Ende
Wir bedanken uns bei allen Leserinnen und Lesern für Ihr Interesse an der Arbeit der IBA Hamburg und freuen uns, Sie auch in 2019 weiter über die aktuellen Entwicklungen informieren zu dürfen.
 
 
 
01Masterplan Oberbillwerder auf der Zielgeraden
 

Oberbillwerder wird ein neuer Stadtteil, der aus fünf kleinteiligeren Quartieren besteht, die alle unterschiedliche Qualitäten und Atmosphären aufweisen. Durch den öffentlichen Raum mit seinen Kanälen und Wasserplätzen, Obst- und Kleingärten, vielfältigen Bewegungsangeboten oder dynamischen Stadtplätzen schafft Oberbillwerder abwechslungsreiche Nachbarschaften mit jeweils eigenem Lebensgefühl. „Oberbillwerder wird ein Stadtteil, der seinesgleichen sucht: ein Stadtteil, der es schafft, urbanes Leben an den Stadtrand zu bringen und dabei doch kleinteilige, heimelige Nachbarschaften bilden wird,“ sagte IBA-Geschäftsführerin Karen Pein anlässlich der Vorstellung des Masterplans Ende November.

In den letzten Monaten wurden insbesondere die Entwässerung und die Verkehrsplanung für den neuen Stadtteil weiter konkretisiert. Das unter anderem auf den Landwirtschaftsflächen anfallende Regenwasser wird in einem neuen drei bis sechs Meter breiten Wasserlauf am nördlichen Rand von Oberbillwerder gesammelt und über ein Kippwehr in eine Gewässeraufweitung im Nordwesten des Stadtteils geleitet. Dieses System führt zu einer schnelleren, aber kontrollierten Ableitung als heute. Der sensible Umgang mit unterschiedlichen Höhen und mehrere Wehre innerhalb Oberbillwerders führen außerdem dazu, dass das Wasser zurückgehalten und zu einem wichtigen Gestaltungsmerkmal wird.

Hamburgs 105. Stadtteil wird als Modellstadtteil „Active City“ mit einem Fokus auf Sport, Gesundheit und Bewegung entwickelt. Die Fortbewegung mit dem öffentlichen Personennahverkehr, dem Rad oder zu Fuß soll bequemer und zügiger sein, als das eigene Auto zu nutzen. Oberbillwerder soll zwar kein autofreier Stadtteil werden, aber frei von parkenden Autos im öffentlichen Raum. Über den Mobility Loop werden die einzelnen Quartiere und der S-Bahnhof Allermöhe erreicht. Kleine Straßen leiten die Verkehre zu den Mobility Hubs, die zugleich zentrale Quartiersfunktionen erfüllen. Hier finden sich in den Zwischendecks Parkplätze und im Erdgeschoss ergänzende Angebote für Nahversorgung, soziale Einrichtungen oder Handwerkerhöfe. Auch die Dächer sollen für Begrünung oder Module zur Energieerzeugung genutzt werden.

 
Masterplan © IBA Hamburg / ADEPT mit Karres + Brands
 
 
 
02Neue Aufgaben im Vogelkamp Neugraben
 

Das Bezirksamt Harburg wird für den rund 40.000 Quadratmeter großen Gebietsstreifen zwischen der Bahnlinie und dem Quartierspark im Vogelkamp Neugraben einen neuen Bebauungsplan aufstellen. Damit wird es möglich, auf dem Gelände ein neues urbanes Quartier mit gemischten Nutzungen zu realisieren. Das Plangebiet umfasst die bislang unbebauten Bauflächen unmittelbar nördlich der Bahntrasse sowie eine überregionale Fahrradroute. Für eine optimale Mischung aus Wohnen und Gewerbe ist die Ausweisung als „urbanes Gebiet“ vorgesehen. Mit der Neu-Aufstellung des B-Plans Neugraben-Fischbek 75 sollen die rechtlichen Grundlagen geschaffen werden, um auf dem Areal Gebäude für Wohnen und Gewerbe mit einer Viergeschossigkeit zzgl. Staffelgeschoss realisieren zu können. Diese können zugleich als zusätzlicher Lärmschutz gegenüber der Bahnlinie Hamburg-Cuxhaven dienen. Darüber hinaus sollen attraktive Wegeverbindungen in Ost-West-Richtung sowie Nord-Süd-Richtung inklusive einer neuen westlichen Zuwegung zu den Bahngleisen geschaffen werden.

 
Visualisierung © IBA Hamburg / Bloomimages
 
 
 
03Blick hinter die Kulissen – das Büro De Zwarte Hond
 

Das Architektur- und Planungsbüro De Zwarte Hond wurde 1985 in Groningen gegündet, erweiterte sich zehn Jahre später um einen Standort in Rotterdam und ist seit 2010 in Deutschland mit einem Büro in Köln vertreten. Matthias Rottmann leitet den Kölner Standort und hat mit seinem Team 2015 den städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb für das Wihelmsburger Rathausviertel gewonnen. Ihr Entwurf hat sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Fachjury mit der gelungenen Integration und dem Ausbau der vorhandenen Kanäle und Wettern sowie einem sensibel entwickelten Straßen- und Wegenetz überzeugt. Der Name De Zwarte Hond bedeutet übersetzt „Der schwarze Hund“ und ist nach einem Kunstwerk benannt, das als Honorar für den ersten Auftrag des Büros diente: den Entwuf eines Ateliers für den Künstler Siert Dallinga. Die Skulptur steht noch heute im Entree des Groninger Büros. Weitere bekannte Projekte von De Zwarte Hond sind in Bremen die neue „Gartenstadt Werdersee“ oder ebenfalls in Bremen das ganz in Holz geplante Viertel „Neuer Ellener Hof“. In Groningen haben die Restrukturierung des Grunoviertels und das preisgekrönte Projekt Agaathhof Aufmerksamkeit erfahren. Matthias Rottmann sagt: Der Mehrwert eines Plans misst sich nicht nur an der Qualität des neuen Viertels, sondern auch daran, welche Qualitätsimpulse dieser auf seine Umgebung hat. Wir analysieren für jede Aufgabe sehr genau alle Rahmenbedingungen und schauen uns die Effekte auf den jeweiligen Kontext an." Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.dezwartehond.nl/de/

 
Visualisierung © De Zwarte Hond / RMP Stephan Lenzen
 
 
 
04Der Infopoint schließt seine Türen
 

Der Vogelkamp Neugraben und der Fischbeker Heidbrook sind in den letzten Jahren stetig gewachsen und viele neue Bewohnerinnen und Bewohner haben bereits ihr neues Heim bezogen. Aufgrund der fortgeschrittenen, erfolgreichen Vermarktungstätigkeiten hat die IBA Hamburg daher die Vor-Ort-Präsenz im Bürgerzentrum Süderelbe Ende November 2018 geschlossen. Bis auf die Schließung des Infopoints ändert sich aber nichts: Auch in Zukunft wird es Projektdialoge und andere thematische Veranstaltungen geben. Bei Bedarf werden zusätzliche Informations- und Beratungsgespräche auf dem IBA DOCK im Müggenburger Zollhafen stattfinden. Der Bezirk Harburg prüft derzeit Konzepte für die Nachnutzung, die ein bereicherndes Angebot für den Stadtteil schaffen können.  

 
Bild © IBA Hamburg GmbH
 
 
 
05Das Jahr 2018 geht zu Ende
 

Das war der letzte Newsletter in diesem Jahr. Wir bedanken uns bei allen Leserinnen und Lesern für Ihr Interesse an der Arbeit der IBA Hamburg und freuen uns, Sie auch im neuen Jahr mit unserem monatlichen Newsletter weiter auf dem Laufenden halten zu dürfen. Bis dahin wünschen wir Ihnen noch einen ruhigen Jahresausklang, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr 2019!

 
 
 
 
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