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Ausgabe 01/2019 |
NEWSLETTER |
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01 | Bauarbeiten in Wilhelmsburg |
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Derzeit fahren hier nur Baufahrzeuge und Bagger. Aber Ende diesen Jahres soll die neue Wilhelmsburger Reichsstraße für den Verkehr geöffnet werden. Nach Angaben der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) werden dann vier Kilometer Straße zwischen Georgswerder und Wilhelmsburg-Süd fertig gestellt sein, an der entlang zugleich 15 Kilometer Lärmschutzanlagen entstehen. Die räumliche Bündelung der Bahnlinien und der Bundesstraße führt zu einer deutlichen Lärmminderung für die Elbinsel und ermöglicht ein weiteres Zusammenwachsen der Wilhelmsburger Quartiere. In den nächsten Jahren wird die IBA Hamburg die alte Trasse der Reichsstraße zurückbauen und die Flächen für die großen Quartiersentwicklungen Wilhelmsburger Rathausviertel und Elbinselquartier hochbaureif erschließen. Auf Höhe der Rotenhäuser Straße erhält die neue Bundesstraße auch einen Anschluss Wilhelmsburg-Mitte, in dessen weiteren Verlauf der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) derzeit die Dratelnstraße ausbaut. Die IBA Hamburg hat aus diesem Grund auch erste Erschließungsmaßnahmen für das Wilhelmsburger Rathausviertel vorgezogen. So werden derzeit ca. 250 Meter neuer Siele verlegt, über die in einigen Jahren das gesamte Rathausviertel mit rund 1.600 neuen Wohnungen, neuen sozialen Einrichtungen und Sportplätzen an das lokale Abwassersystem angeschlossen wird. Um Straßensperrungen in den auch für viele Gewerbebetriebe wichtigen Verkehrsbereichen zu vermeiden, erfolgen die Arbeiten in enger Abstimmung mit der örtlichen Polizei und Verkehrsdirektion. Weitere Informationen finden Sie hier.
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Luftbild Wilhelmsburg 2018 © falconcrest.com / IBA Hamburg |
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02 | Blick hinter die Kulissen – das Büro ADEPT |
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ADEPT ApS wurde 2006 von Anders Lonka, Martin Laursen und Martin Krogh in Kopenhagen gegründet. Das junge Team mit heute 30 Mitarbeitern hat in den letzten Jahren eine Reihe nationaler und internationaler Architektur- und Städtebauwettbewerbe gewonnen und diverse Preise für nationale und internationale Projekte erhalten. 2015 gewann ADEPT den Wettbewerb für den Masterplan Kolkajen, ein 18 Hektar großes ehemaliges Hafenareal in Stockholm. Ende letzten Jahres gewann das Büro den Architekten-Wettbewerb zur Sanierung und Umnutzung des seit über 20 Jahren leerstehenden Marinehauses in Berlin, welches unter der Verwaltung der Stiftung Stadtmuseum Berlin zum Kreativquartier entwickelt werden soll. Darüber hinaus ist ADEPT das leitendende Architekturbüro für NEW AARCH, dem ersten Neubau einer Architekturfakultät in Dänemark. Die Dänen setzen strategisch auf eine enge Verbindung von Architektur und Stadtentwicklung und suchen nach neuen Möglichkeiten zur Verknüpfung von öffentlichem und privatem Raum. Seit dem Beginn des Wettbwerblichen Dialogs Oberbillwerder im Oktober 2017 ist Gründungspartner Martin Laursen regelmäßig für öffentliche Vorstellungen seiner Vision der „Connected City Oberbillwerder“ nach Hamburg gekommen. Gerade die hohen Anforderungen des neuen Stadtteils motivieren den Architekten: „Oberbillwerder bietet eine einzigartige Gelegenheit, einen innovativen und nachhaltigen Stadtteil zu entwickeln. Die hohen Ambitionen des Projekts geben uns als Stadtplaner die Möglichkeit, Grenzen zu suchen und zukunftsweisende Lösungen für Grundbestandteile wie Mobilität, öffentliche Räume und funktionalen Mix der Stadt zu finden. Oberbillwerder ist ein wegweisendes Modell für die Zukunft der Stadtentwicklung, da bin ich mir sicher. Deshalb liebe ich das Projekt.“
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Visualisierung Grünes Quartier © ADEPT mit Karres + Brands |
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03 | Einladung zum Projektdialog Fischbeker Heidbrook |
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Die Entwicklung des Fischbeker Heidbrook geht zügig voran. Viele Bauprojekte sind bereits fertig gestellt und bewohnt. Der neue Supermarkt am westlichen Quartierseingang hat eröffnet und die Bus-Ringlinie ist eingerichtet. In diesem Jahr soll für die Bewohnerinnen und Bewohner auch ein Carsharing-Angebot mit Elektro-Autos eingerichtet werden. Am 28. Januar 2019 lädt die IBA Hamburg alle Interessierten zum jährlichen Projektdialog ein. Nach einer Begrüßung von Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg GmbH, und Jörg Penner, Baudezernent Bezirk Harburg, wird IBA-Projektkoordinatorin Silke Bainbridge-Nott den aktuellen Planungsstand vorstellen. Im Anschluss besteht die Gelegenheit für Rückfragen. Ab 18 Uhr werden die Pläne und das Modell ausgestellt, um 18.30 Uhr beginnt der Projektdialog. Ort: Grundschule Ohrnsweg, Ohrnsweg 52, 21149 Hamburg.
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Luftbild Fischbeker Heidbrook © IBA Hamburg / Fotofrizz / B. Kuhn |
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