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Ausgabe 06/2016

IBA Newsletter

 

Die Themen im Überblick

01 Wettbewerb Fischbeker Reethen gestartet

02 Wettbewerb Nord-Süd-Achse – Verfahren geht in die nächste Runde

03 Billbrook/Rothenburgsort „Handlungskonzept für den Industriestandort von morgen“ vorgestellt

04 48h Wilhelmsburg auf dem IBA DOCK

05 Save the Date – Feierabendspaziergang durch die Wilhelmsburger Mitte

06 Was macht eigentlich … Grundbau und Siedler?

Infopoint und Ausstellung

 

01 Wettbewerb Fischbeker Reethen gestartet

Das Gebiet Fischbeker Reethen (Luftbild: IBA Hamburg GmbH / LGV)

Zwischenkolloquium
Termin:
Donnerstag, 7. Juli 2016

Am 10. Mai kamen rund 40 Besucher zum Auftaktkolloquium in die Schule am Ohrnsweg in Neugraben-Fischbek, um sich über das neue Projektgebiet Fischbeker Reethen zu informieren. Oberbaudirektor Jörn Walter, Bezirksamtsleiter Thomas Völsch und IBA-Geschäftsführerin Karen Pein erläuterten Ausgangslage und Ziele für das Gebiet, das nördlich vom Fischbeker Heidbrook liegt.

Gemäß den Vorgaben des Hamburger Senats sind bei der Gebietsentwicklung Wohn- und Gewerbenutzungen zu etwa gleichen Teilen geplant. Im Wohnungsbau ist eine Mischung unterschiedlicher Wohnformen vorgesehen: 55 Prozent im Geschosswohnungsbau, 40 Prozent als Reihenhäuser und 5 Prozent in Form von freistehenden Einfamilienhäusern. Weiterhin sollen soziale Einrichtungen wie Kindertagesstätten und ein Sportplatz entstehen. Im gewerblich genutzten Teil könnten forschungs- und technologieorientierte Unternehmen sowie Handwerksbetriebe angesiedelt werden.

Alle Interessierten sollten sich bereits den 7. Juli vormerken. An diesem Tag kann ein erster Blick auf die Entwürfe der am Wettbewerb teilnehmenden Planungsbüros geworfen werden. Uhrzeit und Ort werden rechtzeitig auf www.iba-hamburg.de/veranstaltungen bekannt gegeben.

Die Fischbeker Reethen finden Sie jetzt auch online. Hier können Sie sich auch für das Neuigkeiten-Mailing registrieren lassen.

 

02 Wettbewerb Nord-Süd-Achse – Verfahren geht in die nächste Runde

Zwischenpräsentation am 10. Mai 2016 (Foto: IBA Hamburg GmbH / Jo Larsson)

Abschlusspräsentation
Termin:
Dienstag, 12. Juli 2016, 17.30 Uhr
Ort:
Bürgerhaus Wilhelmsburg
Mengestraße 20
21107 Hamburg

„Auf gute Nachbarschaft – Wohnen und Arbeiten zwischen den Kanälen“: Sieben nationale und internationale Büros präsentierten am 10. Mai 2016 im Bürgerhaus Wilhelmsburg dem Preisgericht, den Sachverständigen sowie rund 60 interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen ersten Zwischenstand ihrer Entwurfsarbeiten für den Wettbewerb. Dieses Verfahren dient dazu, in einem frühen Entwurfsstadium durch Feedback aus dem Preisgericht und der Bevölkerung wichtige Hinweise für die weitere Arbeit zu erhalten. Bürgerinnen und Bürger sowie die am Verfahren beteiligten Personen hatten die Möglichkeit, im Rahmen einer Ausstellung der Entwürfe in separaten Räumen mit den teilnehmenden Büros in Kontakt zu treten und Empfehlungen und Anregungen auszusprechen. Alle Ergebnisse aus der Veranstaltung wurden dokumentiert und den teilnehmenden Büros sowie den verfahrensbeteiligten Personen zur Verfügung gestellt.

Um die Anonymität und den Wettbewerbsgedanken zu gewährleisten, unterliegen alle Präsentationen und Ergebnisse des Abends bis auf weiteres der Geheimhaltung. Die umfangreichen Beteiligungsmaßnahmen wurden von „Perspektiven! – miteinander planen für die Elbinseln“, dem Beirat für Stadtteilentwicklung Wilhelmsburg sowie dem vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtteilentwicklung e.V. begleitet.

Die finalen Wettbewerbsbeiträge werden bei einer öffentlichen Abschlusspräsentation am 12. Juli 2016 ab 17.30 Uhr im Bürgerhaus Wilhelmsburg präsentiert. Informationen zu Veranstaltungen der IBA Hamburg GmbH finden Sie unter www.iba-hamburg.de/veranstaltungen. Am 20. Juli wird die Öffentlichkeit im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem IBA Dock über das finale Wettbewerbsergebnis informiert.

 

03 Billbrook/Rothenburgsort „Handlungskonzept für den Industriestandort von morgen“ vorgestellt

Präsentation des Handlungskonzepts Billbrook/Rothenburgsort am 24. Mai (Foto: IBA Hamburg GmbH / Daniela Hoffmann)

Das Handlungskonzept für Billbrook/Rothenburgsort wurde am 24. Mai 2016 im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung mit ca. 140 Gästen in der Still Arena anhand von Bestandsanalyse, Zielszenarien und Maßnahmenvorschlägen vorgestellt. Sechs Handlungsfelder wurden identifiziert: Flächennutzung, Infrastruktur, Städtebau und Freiraum, Verkehr und Mobilität, Markt und Unternehmen sowie Kommunikation und Beteiligung. Bei seiner Begrüßung sagte Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch: „Hamburg will den Industrieunternehmen einen Platz im Herzen der Stadt sichern. Sie sind es vor allem, die in Zukunftsprojekte investieren. In Hamburgs Osten wollen wir der Industrie 4.0 eine Heimat geben. Diesen Prozess wollen wir gemeinsam mit den überwiegend privaten Grundstückseigentümern gestalten“.

Das Industriegebiet Billbrook/Rothenburgsort bildet nach dem Hamburger Hafen das größte zusammenhängende Industriegebiet Norddeutschlands und ist damit von herausragender Bedeutung für Hamburg. Das Gebiet profitiert von seiner Lage zur Innenstadt und zum Hafen und der überörtlichen Verkehrsanbindung. Aus Unternehmenssicht besteht der größte Erneuerungsbedarf im Bereich der verkehrlichen Infrastruktur. Aber auch im Bereich der Breitbandanbindung gibt es einen großen Verbesserungsbedarf. Probleme bereiten zudem einzelne Nutzungen aus dem Bereich des Groß- und Außenhandels. Diese sind zwar in einem Industriegebiet grundsätzlich zulässig, nehmen aber oft den öffentlichen Raum in unzulässiger Weise in Anspruch und beeinträchtigen das Gesamtbild des Industriestandorts.

Hier finden Sie die Präsentationen des Abends zum Download.

 

04 48h Wilhelmsburg auf dem IBA DOCK

Das offizielle Logo von 48h Wilhelmsburg

Group Mozaik auf dem IBA DOCK
Termin:
Samstag, 11. Juni 2016
15 bis 16 Uhr

Melodien aus Anatolien, dem Balkan, Azerbaijan und Kirkuk erwarten die Besucher von 48h Wilhelmsburg am Samstag, dem 11. Juni 2016 auf dem IBA DOCK. Die Grup Mozaik, die sich aus professionellen Musikern zusammensetzt, findet ihre Inspiration in den verschiedenen Musikarten aus vielen Orten Anatoliens. Das Ergebnis ist ein  „musikalisches Mozaik“ mit Baglama, Geige, Cümbüs, Gitarre, Trommel und Percussion.

Das Konzert findet am Samstag um 15 Uhr auf dem IBA DOCK, Am Zollhafen 12 statt.

Am Sonntag, dem 12. Juni können sie das IBA-Projektgebiet Nord-Süd-Achse musikalisch erkunden. Mit acht Konzerten, die einen Querschnitt durch das Programm von 48h Wilhelmsburg darstellen, sind Sie dazu eingeladen, das Gebiet zwischen Assmann- und Jaffe-Davids-Kanal kennenzulernen. Der Veranstalter „Perspektiven! – miteinander Planen für die Elbinseln“ nimmt Sie mit auf eine geführte Tour. Start ist um 14 Uhr am „Hansekai“, Jaffestraße 12.

Die Veranstaltungen sind kostenlos.

Das gesamte Programm zu 48h Wilhelmsburg finden Sie online unter https://issuu.com/48hwilhelmsburg/docs/48h_wilhelmsburg_2016.

 

05 Save the Date – Feierabendspaziergang durch die Wilhelmsburger Mitte

Besucher bei einer IBA-Tour (Foto: IBA Hamburg GmbH / Johannes Arlt)

IBA-Feierabendspaziergang
Termin:
Donnerstag, 21. Juli 2016
18.30 Uhr

Die IBA Hamburg GmbH und die Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg laden ein zum IBA-Feierabendspaziergang: ein Ausflug durch die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Wilhelmsburger Mitte.

Der Spaziergang findet am 21. Juli 2016 um 18.30 Uhr statt. Weitere Infos folgen in Kürze auf www.iba-hamburg.de/veranstaltungen und im nächsten Newsletter am 7. Juli. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter anmeldung@iba-hamburg.de.

 

06 Was macht eigentlich … Grundbau und Siedler?

Das Modell auf der Architekturbiennale 2016 (Foto: IBA Hamburg GmbH / BEL)

„Grundbau und Siedler“ goes Biennale 2016: Das Hamburger Mehrfamilienhaus steht seit 2013 zentral in der Wilhelmsburger Mitte gegenüber dem Neubau der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen sowie der Behörde für Umwelt und Energie. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Hamburg ist der Prototyp von „Grundbau und Siedler“ der Architekten BeL aus Köln als eines der „Smart Price Houses“ entstanden. Unter diesem Titel zeigte die Internationale Bauausstellung 2006–2013 preiswerte Stadthäuser, die es auch Leuten mit kleineren Geldbeuteln ermöglichen, Wohnraum in der Stadt zu kaufen oder zu mieten. Beim IBA-Projekt „Grundbau und Siedler“ haben die Architekten die Idee der baulichen Selbsthilfe und des Selbstbaus durch die künftigen Bewohner entwickelt. Die Nutzer konnten ihre Wohnung schrittweise in Eigenarbeit nach ihren individuellen Bedürfnissen ausbauen und dadurch deutlich Kosten sparen.

Dieses Konzept haben die Architekten nun modellhaft auf drei weitere Städte –  München, Leipzig und Duisburg – übertragen und schlagen damit neue Optionen im Städtebau vor: Stadtteile, die von ihren zukünftigen Bewohnern zu einem Teil selbst aus- und fertiggestellt werden könnten.  

Auf der Biennale 2016 in Venedig zeigen die Architekten Anne-Julchen Bernhardt und Jörg Leeser (BeL – Sozietät für Architektur) vier Stadtteile in Hamburg-Wilhelmsburg, München, Leipzig und Duisburg, die das Konzept „Grundbau und Siedler“ weiter entwickeln. Die entsprechenden Stadtteile sind mit Bestands- und optionalen Neubauten originalgetreu im Maßstab 1:100 nachgebaut.
 
Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor Hamburg: „Die Ausstellung des Projektes ‚Grundbau und Siedler‘ in Venedig ist ein Beleg, dass die Internationale Bauausstellung Hamburg die richtigen Fragen gestellt und wichtige Impulse gegeben hat. Der Blick auf alternative Modelle zur Schaffung von Wohnraum ist insbesondere für die heutigen Ballungszentren lohnenswert.“
 
IBA Hamburg Geschäftsführerin Karen Pein: „Moderne Stadtgesellschaften brauchen Angebote zur Eigentumsbildung für breite Teile der Bevölkerung. Smart Price Houses sind gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Wohnungssituation besonders interessant.“
 
Bauherr Achim Nagel, Primus Developments: „Wir hatten uns mit ‚Grundbau und Siedler‘ auf ein Abenteuer eingelassen. Heute sind wir stolz, dass die viele Arbeit und die Mühen sich gelohnt haben und unser Projekt mit der Ausstellung in Venedig erneut diese große internationale Bühne bekommt.“
 
Jörg Leeser, BeL – Sozietät für Architektur: „Der Selbstbau der zukünftigen Bewohner kann die Herstellungskosten um bis zu 30 Prozent senken. Zusätzlich fördert das Konzept eine aktive Nachbarschaft und die schnelle Identifikation mit dem Neubau.“
 
Die Biennale unter dem Titel „Reporting from the front“ findet vom 28. Mai bis zum 27. November 2016 statt. Künstlerischer Leiter ist der chilenische Architekt Alejandro Aravena.

 

Infopoint und Ausstellung

Infopoint im BGZ Süderelbe

Beratung und Information in naturverbundener Atmosphäre zu den Gebieten Vogelkamp Neugraben und Fischbeker Heidbrook

Öffnungszeiten: Donnerstag 14 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr und Samstag 11 bis 14 Uhr
Ort: Am Johannisland 2, 21147 Hamburg
HVV: S-Bahn Neugraben


Energieberg Georgswerder

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass 17.30 Uhr); montags geschlossen
Eintritt: kostenlos
Führungen: Freitag bis Sonntag um 15.30 Uhr, am Wochenende zusätzlich um 13.30 Uhr
Ort: Energieberg Georgswerder, Fiskalische Straße 2, 21109 Hamburg
HVV: Bus 154 Fiskalische Straße


Energiebunker

Das Mahnmal wurde durch den energetischen Umbau zu einem Symbol für den Klimaschutz. Mit seiner Solarhülle auf dem Dach und an der Südseite ist das Gebäude nun zum weithin sichtbaren Energiebunker geworden. 

Öffnungszeiten: aktuelle Öffnungszeiten unter www.vju-hamburg.de
Eintritt: frei
Führungen (Durchführung Hamburg Energie): jeden Samstag und Sonntag 14, 15 und 16 Uhr; Kosten: 3 Euro
Ort: Energiebunker, Neuhöfer Straße 7, 21107 Hamburg
HVV: Bus M13, Veringstraße (Mitte)

 

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