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Die Metropole zieht auf's Wasser

IBA DOCK

IBA DOCK, Bild: IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein IBA DOCK, Bild: IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein Wasserperspektive März 2010 – IBA DOCK, Bild: Johannes Arlt Beleuchtete Ausstellungstafeln – IBA DOCK, Bild: Johannes Arlt Sonne tanken auf der Terrasse – IBA DOCK im Juni 2010- IBA DOCK, Bild: Martin Kunze Die Ausstellung IBA at WORK – IBA DOCK, Bild: Johannes Arlt

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IBA DOCK

 

 

Am Müggenburger Zollhafen ist gegenüber dem Auswanderermuseum BallinStadt Deutschlands größtes schwimmendes Ausstellungs- und Bürogebäude entstanden. Das IBA DOCK ist seit Februar 2010 Sitz der IBA Hamburg GmbH.

 


Im Präsentationsjahr der Internationalen Bauausstellung 2013 war das IBA DOCK der zentrale Anlaufpunkt für die vielen Besucher der IBA. Bereits von weitem sieht man das markante Gebäude im Müggenburger Zollhafen, dass bis heute Sitz der IBA Hamburg GmbH ist und zum Bild des international bewohnten Stadtteil Veddels dazugehört.
 

Klimaneutral und innovativ


Das IBA DOCK beherbergt nicht nur die Ausstellung der Internationalen Bauausstellung 2006-2013, sondern ist auch selbst Exponat innovativer Bau- und Energiespar-Technologien: Das Gebäude ruht auf einem 50 Meter langen und 26 Meter breiten Beton-Ponton, die Aufbauten sind in Modulbauweise aus Stahl gefertigt. Das spart Gewicht und ermöglicht es, einen Teil der Aufbauten für den Fall eines Transports abzunehmen, so dass das IBA DOCK auch unter niedrigen Brücken hindurchfahren kann. Entworfen wurde das IBA DOCK vom Hannoveraner Architekturbüro Han Slawik, die 10-monatige Bauzeit wurde von der städtischen Realisierungsgesellschaft ReGe Hamburg Projektrealisierungsgesellschaft mbH koordiniert.

Wie alle IBA-Bauprojekte setzt auch das IBA DOCK in Sachen Klimaschutz Standards: zusätzlich zu 25 cm stark gedämmten Außenwänden nutzt das IBA DOCK die Sonne und das Wasser der Elbe zur Energiegewinnung. Eine Sole/Wasser-Elektro-Wärmepumpe beheizt das Gebäude. Die von der Wärmepumpe benötigte Umweltwärme wird durch einen im Boden des Betonpontons integrierten Wärmetauscher der Elbe entnommen und / oder von Solarthermiekollektoren geliefert. Der Strombedarf der Wärmepumpe wird durch eine Photovoltaikanlage auf dem IBA DOCK bilanziell gedeckt. Weitere Kühl- oder Heizenergie wird nicht benötigt. Planung und Bau der CO2-neutralen Klimatisierung wird von der IMMOSOLAR GmbH als einem der offiziellen Sponsoren des IBA DOCK unterstützt.

 


Neuer Umgang mit Sturmflut


Ein weiterer wichtiger Aspekt des IBA DOCKs ist der neue Umgang mit der Hochwassergefahr: Der Ponton ist an Dalben befestigt, an denen er sich mit der Tide täglich 3,5 Meter auf und ab bewegen wird. Sollte eine starke Sturmflut kommen, schwimmt das IBA DOCK mit dem Wasser auf. Statt immer höherer Deiche passt sich das Gebäude der Natur an – ein zukunftsweisendes Konzept für das Bauen in Hochwasserlagen.




Weitere Informationen zum IBA DOCK

  • seit Februar 2010: Sitz der IBA Hamburg GmbH

 

Das Projekt wurde durch Mittel aus dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) finanziert.

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ADRESSE

Am Zollhafen 12
20539 Hamburg

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KENNDATEN

Geschossfläche: 1.640 qm
Ponton: 43 m x 25 m Beton-Hohlkammer
Wandstärke-Ponton: 0,2 m
Solarthermieanlage: 34 qm
Photovoltaikanlage: 100 qm

ARCHITEKTEN

Architekten:
Architekturbüro Han Slawik, Hannover

Homepage:
www.slawik.net

BAUHERR

IBA Hamburg GmbH

SPONSOREN

Immosolar GmbH
Eternit AG
Lindenblatt und Gotzmann oHG
Lindner AG
ERCO Leuchten GmbH

PREISE UND AUSZEICHNUNGEN

BDA Hamburg Architektur Preis 2010: Würdigung · Plakette des Deutschen Solarpreises 2011, in der Kategorie Eigentümer/Betreiber von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien, verliehen von EUROSOLAR e.V.

Das IBA DOCK wurde als eines von 20 Projekten als deutscher Beitrag zur Architekturbiennale in Sao Paulo 2011 gezeigt. Die Auswahl der präsentierten Beiträge erfolgte in Zusammenarbeit der Bundesarchitektenkammer mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und der Bundesingenieurkammer.