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STADT IM KLIMAWANDEL

 

Klimahäuser Haulander Weg

 

 

Verschiedenartigste Wohnformen und Raum für Gewerbe, wasserarme Schmutzwasserentsorgung, intelligentes Regenwassermanagement und eine vollständige Versorgung durch regenerative Energien – am Südrand des Parks der internationalen gartenschau hamburg 2013 soll eines der ökologischen Vorzeigeprojekte Hamburgs entstehen: die Klimahäuser am Haulander Weg.

 


Schon mit der Solarbau-Ausstellung hat Wilhelmsburg als Standort für ökologisches Bauen auf sich aufmerksam gemacht. Das Projekt „Klimahäuser Haulander Weg“ schreibt diese Geschichte nun weiter: Ein Stadtquartier mit etwa 350 Wohneinheiten soll den igs-Park nach Süden abschließen – errichtet nach den neuesten Standards des klimaschonenden Bauens. Das größte zusammenhängende Wohnungsbauvorhaben der IBA Hamburg ist damit zugleich eine der größten ökologischen Siedlungen Hamburgs. Die Planungen begannen Anfang 2008. Im Jahr 2010 wurde die Projektentwicklung zurückgestellt, da die Umsetzung der Wohnbebauung an dieser Stelle erst nach Verlegung der Wilhelmsburger Reichstraße möglich ist.

Das Ziel der Planung ist ein größtmöglicher Mix aus unterschiedlichen Wohnformen, ergänzt durch gewerbliche Nutzungen, die das Gebiet zur Georg-Wilhelm-Straße hin abrunden. Ein besonderes Merkmal des Standorts sind die Wettern, die typischen Entwässerungsgräben im Marschland rund um Hamburg. Sie werden das neue Quartier prägen und für Freizeitzwecke ebenso wie zur Oberflächenentwässerung genutzt werden.

Als Grundlage für die detaillierte Ausarbeitung des städtebaulichen Konzepts gilt: Mit den Klimahäusern soll ein Modell für die Stadtinfrastruktur der Zukunft erprobt werden. Die Nutzung von Solarthermie, Photovoltaik, Biomasse und Erdwärme sind neben einem hohen energetischen Gebäudestandard wichtige Bausteine für eine CO2-neutrale Versorgung des Gebietes.

Ein umfassendes Konzept für die „Herausforderung Wasser“ unter dem Einfluss des Klimawandels vervollständigt die Pläne: Durch eine wasserarme Schmutzwasserentsorgung gelangt weniger sauberes Wasser in den Schmutzwasserkreislauf. Die Kläranlagen könnten somit effizienter für die Aufbereitung von Schmutzwasser genutzt werden. Zudem soll durch Grau- und Schwarzwassertrennung sowie der Reinigung, Speicherung und Nutzung von Regenwasser ein intelligenter Umgang mit der Ressource Wasser gewährleistet werden.

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ADRESSE

Georg-Wilhelm-Straße
21107 Hamburg

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KENNDATEN

Plangebiet: ca. 20 ha
Geschossfläche: ca. 70.000 qm
Wohneinheiten: ca. 300–350

ARCHITEKTEN

Architekten:
Spengler * Wiescholek Architekten Stadtplaner, Hamburg

Homepage:
www.spengler-wiescholek.de

Landschaftsplaner:
Kontor Freiraumplanung, Hamburg

Homepage:
www.kontorfreiraumplanung.de

Energieplaner:
Büro für Energie- und Lichtplanung Roggendorf, Hamburg

Homepage:
www.energieundlicht.de

Siedlungs- und Wasserbau:
b&o Ingenieure, Hamburg

Homepage:
www.bo-ing.de